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Produktempfehlung zur dauerhaften Befestigung von Pflasterbelägen

Der Fundamentstein revolutioniert den Aufbau von Holzterrassen und erhöht ihre Beständigkeit. Durch seine spezielle Form wird das aufgelegte Holz optimal unterlüftet und die Feuchtigkeit durch die Luftleitkanäle vom Auflagenbereich nach außen gefördert, wodurch es jederzeit wieder trocknen kann.

Produktempfehlung zur dauerhaften Befestigung von Pflasterbelägen

Betonpflastersteine werden in Deutschland seit 2005 nach der EU-harmonisierten DIN EN 1338 produziert, eigen- und fremdüberwacht und in den Verkehr gebracht. Diese Eigenschaften der Pflastersteine werden mit Zertifikaten und Leistungserklärungen in Verbindung mit der jährlichen Bestätigung der TL Pflaster-Stb 06 (Ausg. 2015) durch die Zertifizierungsstelle PÜZ BAU GmbH vom Baustoffwerk LIMEX VENUSBERG GmbH garantiert.

In der Pflastersteinnorm DIN EN 1338 ist der Frost-Tausalz Widerstand ausschließlich an der Steinoberfläche normativ geregelt.
Der Kernbeton, welcher durch den Vorsatzbeton geschützt ist, muss keinerlei erhöhten Widerstand gegenüber Frost-Tausalz
Angriffen aufweisen. 1)
An exponierten Einsatzorten mit hoher Verkehrslast und erhöhten Anforderungen an die Tragfähigkeit des Unterbaus
besteht oftmals ein Widerspruch zwischen geforderter Tragfähigkeit und Wasserdurchlässigkeit. Mangelnde Wasserdurchlässigkeit
führt zu einer permanenten Durchfeuchtung und Sättigung des Porensystems des Pflastersteins im Kernbeton.
Bei zusätzlichem Einsatz von wasserlöslichen Taumitteln steigt die Konzentration und Anreicherung um ein vielfaches der
üblichen Menge im Kernbeton des Pflastersteins. Standardisierte Betonpflastersteine nach DIN EN 1338 sind für eine solche
Belastung nicht geeignet. 1) 2)
Umdiesen erhöhten Anforderungen zu entsprechen, hat das Baustoffwerk LIMEX VENUSBERG GmbH seit 2019 die Produktlinie
„LIMEXpro“ im Sortiment.

Die Werksnorm „LIMEXpro“ umfasst folgende Eigenschaften:
• garantierte Betongüte bei hoher Druckfestigkeit
• erhöhte Druckfestigkeit ≥ 60 N/mm2; Prüfung nach alter DIN 18501
• 7-fach erhöhte Frost-Tausalzbeständigkeit mit 56 Frost-Tau-Wechseln entsprechend sächsischer
Prüfmethode für die Betonpflastersteine, Masseverlust ≤ 0,15 kg/m2 (DIN EN 1338 „D“ ≤ 1,0 kg/m2),
Slab-Test
• erhöhte Abriebfestigkeit

Diese Pflastersteine erfüllen sowohl am Vorsatzbeton als auch im Kernbeton erhöhte Eigenschaften über der DIN EN 1338 und
sind zur Flächenbefestigung in expornierten Lagen und besonders beanspruchten Einsatzflächen optimal geeignet.

Winterdienst und Einsatz von Auftaumitteln
Als Streumittel zur Steigerung der Begehungssicherheit von Pflasterflächen kommen unterschiedlichste Chemikalien zum
Einsatz. Das gebräuchlichste Taumittel ist immer noch Natriumchlorid, jedoch nimmt die Tendenz zur Verwendung anderer
Taumittel immer mehr zu. So ist es nicht verwunderlich, dass in den „Hinweisen für die Beschaffung von tauenden und
abstumpfenden Streustoffen für den Winterdienst: H-BeStreu“ nicht nur Natriumchloride, sondern auch Kalium-, Calciumund
Magnesiumchloride als Auftaumittel genannt werden. Der normative Nachweis des Frost-Taumittel-Widerstands der
Betonpflastersteine gemäß DIN EN 1338 und auch unserer LIMEXpro Betonpflastersteine erfolgt mit Natriumchlorid und
nicht mit Calcium- oder Magnesiumchlorid. 1)
Die Abwitterungsrate (Slab-Test mit 28/(56) Frost-Tau-Wechseln) war bei Verwendung von Magnesiumchlorid ca. 30 % und
bei Verwendung von Calciumchlorid ca. 60 % höher als bei Verwendung von Natriumchlorid als Taumittel 1):

winterdienst

Betonpflastersteine müssen, sofern ein Einsatz mit anderen Taumitteln geplant ist, im Rahmen eines Frost-Tausalz-Versuchs
mit den konkret zum Einsatz kommenden Taumitteln geprüft werden. Das Ausbringen, die Streudosis und -dichte ist in einem
Einsatzplan entsprechend des FgSV-Merkblattes für den Winterdienst zu erstellen und schriftlich zu fixieren. 3) 4)
Schäden und Reklamationen von Betonpflastersteinen nach DIN EN 1338, welche nachweislich auf mangelnde
Wasserdurchlässigkeit des Untergrunds, einen erhöhten Taumitteleintrag, falsche Dosierung des Taumittels und/oder durch Verwendung von nicht autorisierten Taumitteln entstanden sind, können nicht anerkannt oder reguliert werden.
Es erlischt jegliche Gewährleistung.

Literaturverzeichnis/ Quellennachweis:

1) Voß, Karl-Uwe: Schäden an Flächenbefestigungen aus Betonpflastersteinen, Teil II, Frauenhofer IRB Verlag ISBN 978-3-7388-0170-5
2) Betonverband Straße, Landschaft, Garten e.V. (SLG) 5. fachlich und redaktionell überarbeitete Auflage Oktober 2022 – Technisches Handbuch „Dauerhafte Verkehrsflächen mit Betonpflasterstein“
3) FGSV-Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen „Merkblatt für den Winterdienst auf Straßen“ – Ausgabe 2020
4) FGSV-Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen „Hinweise zur Beschaffung von tauenden und abstumpfenden Streustoffen für den Winterdienst: H BEeStreu“

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